Mehrfache Weltumsegler sagen über die Küste Kroatiens: "Eines der schönsten, abwechslungsreichsten Segelreviere der Welt!" Hinzufügen möchte ich noch die besondere Eignung für Segeleinsteigerinnen und -einsteiger (wenig Welle, kurze Distanzen möglich, beste Infrastruktur, abwechslungsreiche Kurslinien)
Über den Norden Kroatiens und die slovenische Küste gibt es unzählige Reiseführer.
Für uns als -Seeleute- sind die Unterschiede zu den anderen Teilen Kroatiens interessant.
Der Norden hat sich in den letzten 10 Jahren was die maritime Infrastruktur angeht, deutlich weniger entwickelt als die südlicheren Teile Kroatiens. Hier gibt es noch Ankerbuchten statt Bojenbuchten.
Aber Vorsicht - hier weht die Bora und der Jugo, ungebremst von Inseln, heftig.
Auch sonst ändert sich das Wetter hier häufig, was im Hochsommer durchaus ein Vorteil sein kann (Wind).
Tendenziell sind hier mehr Bootseigner als Charterer unterwegs.
Von Pula Richtung Nord-Westen startend, bieten sich viele hübsche Städtchen entlang der Küste an. Gut kombinierbar mit einem Ausflug nach Slovenien und Italien (vorherige Genehmigung der Charterfirma nötig).
Richtung Osten öffnet sich der Kvarner - das quirlige Losinj und das eher ruhige Cres sind schnell erreicht. Lohnenswert ist auch der Kurs an der Küste Richtung Norden - Opatija, Rijeka und Krk warten.
Aufgrund der guten Autobahnanbindung ist die Anreise oft genau so schnell wie nach Istrien.
Das Angebot an Charteryachten ist im Großraum Zadar riesig.
Sehr gut ausgebaute maritime Infrastruktur - daher aber kaum mehr Gratisübernachtungsmöglichkeiten.
Durch die vorgelagerten Inseln (Nationalpark Kornaten, Solta, Hvar, Korcula) ist das Revier vor Wellen sehr gut geschützt und bietet vielfältige Möglichkeiten (Seglerisch, Kulturell, Ambiente).
Im Hochsommer oft sehr überfüllt.
Von Zadar nach Nordwesten startend liegen viele ruhigere, kleine Inseln auf dem Weg nach Losinj und Rab.
Die süd-östliche Route führt an Murter vorbei ins Gebiet von Sibenik und der Krka - die ein gutes Stück befahrbar ist (empfehlenswert) - dann an Badeorten vorbei Richtung Trogir.
Trogir und Solta sind besser von Split erreichbar, ab Split sind die großen dalmatinischen Inseln -Brac, Hvar, Korcula und Vis - bestens erreichbar.
Kurz hinter Split endet die Autobahn - Dubrovnik ist am Landweg schlecht erreichbar.
Trotzdem steigt in den letzten Jahren das Angebot an Charteryachten und im Umland von Dubrovnik entstehen neue Marinas.
Abgesehen von Dubrovnik - viel Natur und kleine Orte. Besonders die kleinen Inseln vor Dubrovnik sind einen Besuch wert.
Häufig sehr ruhiges Wetter, viele Ankermöglichkeiten.
In der Nähe der Stadt oft überfüllt, etwas entfernter finden sich meist ruhige Plätze.
Mljet und die Halbinsel Peljesac sind erreichbar, bieten aber lange gerade Küsten mit wenigen Einschnitten und Ortschaften.
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